C2C

NaturKraftWerke® ist schon länger begeistert vom Grundsatz des CradletoCradle (C2C), auf Deutsch Wiege zu Wiege.
Diese Bewegung postuliert: Es gibt keinen Abfall. Das Wort wird somit aus dem postmodernen Wortschatz gestrichen und mit „Wertstoff einer Zukunft“ assoziiert. Mit genau dieser Haltung hat Antonius Conte bereits in den 80erJahren angefangen, seine Position als Künstler zu etablieren. NaturKraftWerke® bietet auch Ladenarchitektur aus solchen Wertstoffen an, aktuell zum Beispiel Regal und Präsentationssysteme aus Leinfaserpressplatten. Auf der C2C-Grundhaltung ist nun, aus während Jahren gesammelten Restwertstoffen aus der Speiseleinölproduktion, der weltweit erste zertifizierte BIO-Leinölfirnis für Bau, Kunst und Heimanwendungen entstanden.

 

NaturKraftWerke® ist schon länger begeistert vom Grundsatz des CradletoCradle (C2C) , auf Deutsch Wiege zu Wiege. Diese Bewegung postuliert: Es gibt keinen Abfall. Das Wort wird somit aus dem... mehr erfahren »
Fenster schließen
C2C

NaturKraftWerke® ist schon länger begeistert vom Grundsatz des CradletoCradle (C2C), auf Deutsch Wiege zu Wiege.
Diese Bewegung postuliert: Es gibt keinen Abfall. Das Wort wird somit aus dem postmodernen Wortschatz gestrichen und mit „Wertstoff einer Zukunft“ assoziiert. Mit genau dieser Haltung hat Antonius Conte bereits in den 80erJahren angefangen, seine Position als Künstler zu etablieren. NaturKraftWerke® bietet auch Ladenarchitektur aus solchen Wertstoffen an, aktuell zum Beispiel Regal und Präsentationssysteme aus Leinfaserpressplatten. Auf der C2C-Grundhaltung ist nun, aus während Jahren gesammelten Restwertstoffen aus der Speiseleinölproduktion, der weltweit erste zertifizierte BIO-Leinölfirnis für Bau, Kunst und Heimanwendungen entstanden.

 


Filter schließen
 
Für die Filterung wurden keine Ergebnisse gefunden!
Leinoellfirnis Leinölfirnis 1 Liter BIO/kbA
1 Liter
CHF 30,00 CHF 24,00
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten

Häufig gestellte Fragen

Was ist das Cradle-to-Cradle Prinzip?

Das Cradle-to-Cradle-Prinzip (C2C) ist ein Konzept für nachhaltiges Design und Produktlebenszyklen, welches von den deutschen Chemikern Michael Braungart und William McDonough entwickelt wurde. Es basiert auf der Idee, dass Produkte so gestaltet sein sollten, dass sie nach ihrer Nutzung entweder vollständig in den biologischen Kreislauf zurückgeführt werden können, zum Beispiel als Nährstoffe für die Umwelt. Oder, dass sie in den technischen Kreislauf für neue Produkte umgewandelt werden können, ohne Abfall oder schädliche Rückstände zu hinterlassen.

Im Cradle-to-Cradle-Ansatz wird Wert daraufgelegt, dass Produkte von Anfang an so gestaltet werden, dass sie ökologisch sicher und gesund für den Menschen und die Umwelt sind. Dies bedeutet, dass die Materialien, aus denen Produkte hergestellt werden, sorgfältig ausgewählt werden müssen, um sicherzustellen, dass sie wiederverwendbar oder biologisch abbaubar sind und keine schädlichen Chemikalien enthalten.

Das C2C-Prinzip unterscheidet sich vom traditionellen "Cradle-to-Grave"-Ansatz, bei dem Produkte nach ihrer Nutzung einfach entsorgt werden. Dies geschieht oft auf Deponien, ohne Berücksichtigung der Umweltauswirkungen oder der Möglichkeit der Wiederverwendung von Materialien. Mit dem C2C Prinzip wird ein in sich schlüssiges und ressourcensparendes Konzept umgesetzt, was für Mensch und Umwelt von grossem Vorteil ist.

Was sind Cradle-to-Cradle Produkte?

Cradle-to-Cradle Produkte unterliegen dem C2C-Prinzip. Dabei werden zum Beispiel die Materialien danach ausgewählt, ob sie wiederverwendbar oder biologisch abbaubar sind. Es wird auch hohen Wert auf deren Langlebigkeit und Qualität gelegt. Denn je länger ein Produkt hält, umso weniger Ressourcen werden verbraucht.
Besonders wichtig ist, dass die Produkte keine Chemikalien enthalten und in sich leicht zerlegbar sind. Denn nur so können die einzelnen Komponenten für das Recycling oder die Wiederverwendung getrennt werden.

Cradle-to-Cradle-Produkte werden in verschiedenen Branchen hergestellt, zum Beispiel in der Bekleidungsindustrie, dem Bauwesen, der Elektronik und der Verpackungsindustrie. Einige bekannte Beispiele für Cradle-to-Cradle-Produkte sind beispielsweise Solarmodule, Teppichfliesen, Wasserfiltersysteme, Textilien und Reinigungsmitteln. Auch im Bereich der Kosmetik oder der Lebensmittelbranche werden immer öfter auch C2C Produkte angeboten, wie zum Beispiel Bambus-Zahnbürsten oder bestimmte Cremes.

Was bedeutet Cradle-to-Cradle Zertifikat?

Das Cradle-to-Cradle-Zertifikat ist ein Dokument, welches von dem Cradle to Cradle Products Innovation Institute vergeben wird. Es bestätigt, dass ein Produkt den Cradle-to-Cradle-Prinzipien entspricht und bestimmte Kriterien erfüllt, die eine umweltfreundliche und nachhaltige Herstellung und Verwendung des Produkts gewährleisten.
Um das Cradle-to-Cradle-Zertifikat zu erhalten, muss ein Produkt verschiedene Anforderungen erfüllen, darunter:

  • Materialgesundheit: Die Materialien, aus denen das Produkt besteht, müssen sicher für Mensch und Umwelt sein und keine schädlichen Chemikalien enthalten.
  • Kreislaufwirtschaft und Recyclingfähigkeit: Das Produkt sollte so gestaltet sein, dass es entweder vollständig recycelbar ist oder leicht in biologische oder technische Kreisläufe zurückgeführt werden kann, ohne Abfall oder schädliche Rückstände zu hinterlassen.
  • Erneuerbare Energie und Ressourceneffizienz: Die Herstellung des Produkts sollte mit erneuerbarer Energie erfolgen und die Ressourcen sollten effizient genutzt werden, um Umweltbelastungen zu minimieren.
  • Soziale Verantwortung: Die Herstellung des Produkts sollte unter Berücksichtigung sozialer Standards und fairer Arbeitspraktiken erfolgen.

 

Die Vergabe des Cradle-to-Cradle-Zertifikats zeigt Verbraucher:innen und Unternehmen, dass das zertifizierte Produkt nachhaltig und umweltfreundlich hergestellt wurde. Es entspricht demnach den Prinzipien einer Kreislaufwirtschaft. Dies kann dazu beitragen, das Bewusstsein für nachhaltige Produkte zu stärken und Unternehmen dazu zu ermutigen, umweltfreundlichere Herstellungspraktiken zu verfolgen.

 

Was sind Cradle-to-Cradle Beispiele?

Am Beispiel des Leinölfirnis lässt sich der C2C Prinzip gut erklären. Leinölfirnis wird aus Leinöl hergestellt und ist ein vielseitiges Naturprodukt, das oft als Holzschutzmittel verwendet wird. Da es ein natürliches Produkt ist, erfüllt es die C2C Anforderungen.
Der erste Schritt besteht darin, hochwertiges Leinöl zu beschaffen. Dieses wird aus den Samen der Leinpflanze gewonnen und ist in spezialisierten Geschäften erhältlich. Manche Hersteller reinigen das Leinöl und filtern es, um Unreinheiten zu entfernen und die Qualität des Endprodukts zu verbessern. Dieser Schritt ist optional, kann aber dazu beitragen, eine gleichmässigere und reinere Leinölfirnis herzustellen.

Der Hauptprozess bei der Herstellung von Leinölfirnis ist die Polymerisation. Dabei reagiert das Leinöl mit Sauerstoff aus der Luft und bildet eine dicke, klebrige Substanz, die als Firnis bezeichnet wird. D.h. hier wird keine weitere Chemikalie verwendet, um das Endprodukt herzustellen. Dieser Prozess wird oft durch Erhitzen des Leinöls beschleunigt, was als „gekochtes Leinöl“ bezeichnet wird. Durch die Polymerisation entsteht eine Substanz, die bei Kontakt mit Luft trocknet und eine dauerhafte Schutzschicht bildet.

Nachdem die Leinölfirnis hergestellt wurde, wird sie in geeignete Behälter abgefüllt und verpackt. Dies können zum Beispiel Glasflaschen sein, die im Anschluss wiederverwendet werden können. Somit ist das Produkt selbst biologisch abbaubar und die Verpackung kann ebenfalls wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Ein klassisches Cradle-to-Cradle Produkt.