Einkorn 400 g Demeter
Einkorn 400 g Demeter

Einkorn – auch Kleiner Spelz genannt - gehört wie Emmer, Dinkel oder schwarze Gerste zu den ältesten kultivierten Getreidearten. Der NaturKraftWerke Einkorn kommt aus Österreich und wird in Mischkultur für uns angebaut.
- aus pfluglosem Demeter-Mischfruchtanbau
- aus freundschaftlichem Netzwerk
- leicht nussiger und aromatischer Geschmack
- hoher Eiweissgehalt
- neu im Cellulose-Beutel – biodegradable
Jedes Plastik, das vermieden wird, gelangt auch nicht in die Meere und auch nicht in unsere Körper. In diesem Sinne: Vermeiden wir Plastik und synthetische Materialien, ganz im Sinne einer integralen Umweltheilung.
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Produktinformationen "Einkorn 400 g Demeter"
Einkorn aus pfluglosem Demeter-Mischfruchtanbau
Einkorn (Triticum monococcum), Vorläufer von Dinkel und Weizen, ist noch kaum züchterisch bearbeitet. Das Korn besticht durch seinen feinen und würzigen Geschmack und die schöne gelbe Farbe. Einkorn lässt sich auch leicht flocken und bereichert jedes Müesli.
Einkorn enthält viel Protein, Mineralstoffe und Carotinoide. Auch bildet sich bei der Teigherstellung reichlich Kleber. Allerdings ist die Backeigenschaft von Einkornmehl als «etwas schwierig» einzustufen. Teige aus Einkorn können eher fest werden und nicht sehr stark aufgehen. Mit etwas Übung können aber durchaus schöne und leckere Brote gezaubert werden.
Besonders gut eignet sich das Mehl aus dem Kleinen Spelz aber für Pfannkuchen, Crêpes, Waffeln, Mürbe- und Rührteige. Auch Sauerteige und Sauerteigbrote gelingen gut.
Sehr lecker ist Einkorn auch als ganzes Korn gekocht. Einfach so als Beilage oder für Salate.
Triticum monococcum – ein Spelzgetreide
Einkorn ist wie Emmer und Dinkel ein Spelzgetreide. Eine feste Spelzhülle umschliesst die Körner und schützt diese vor negativen Umwelteinflüssen und Krankheitserregern. Allerdings müssen die Spelzgetreide nach dem Dreschen in einem zusätzlichen und aufwändigem Arbeitsschritt entspelzt werden.
Die Körner sind kleiner und feiner als jene von Weizen oder Dinkel und der Ertrag liegt – wie bei allen alten Getreidearten - deutlich unter jenen von neueren Kulturformen. Dafür ist Einkorn robust und eher anspruchslos und eignet sich gut als extensive Kulturpflanze in der biologischen Landwirtschaft. Einkorn gedeiht auch auf trockenen und mageren Böden.
Unser Einkorn stammt aus pfluglosem Demeter-Mischfruchtanbau aus Österreich. Der «Pfluglose Mischfruchtanbau» ist eine zukunftsweisende landwirtschaftliche Grundlage für eine langfristige Versorgung der Menschheit mit vielfältigen, robusten und schmackhaften Lebensmitteln.
Bei uns in Aathal-Seegräben wird das Urkorn nochmals kontrolliert und neuerdings in biologisch abbaubare Cellulose-Beutel verpackt.
Ur-Getreide Angebot und Nachfrage
Alte Getreidesorten werden immer beliebter. Wir lassen unsere Ur-Getreide extra von erfahrenen Landwirt:innen anbauen und bekommen dann jeweils eine Jahresernte. Manchmal leider auch keine oder nur eine kleine, weil das Wetter oder andere äussere Einflüsse die Ernte verhindern oder schmälern. So kann es vorkommen, dass wir für eine gewisse Zeit das eine oder das andere Urgetreide nicht anbieten können. Das bedauern wir jedes Mal sehr; stehen aber immer hinter den Anbaumethoden und den Landwirt:innen und möchten die Getreide nicht von irgendwoher beziehen, falls es überhaupt Alternativen gäbe.
Einkorn zubereiten
Grundrezept: Einkorn gut waschen und mit der doppelten Volumenmenge leicht gesalzenem Wasser aufkochen. Auf niedriger Flamme zugedeckt ca. 60 Minuten köcheln. Ergibt eine leckere Beilage, zum Beispiel an Stelle von Reis.
Es ist auch möglich Einkorn vor dem Kochen einige Stunden einzuweichen; dann die Körner zuerst gut waschen, in frischem Wasser einweichen und in diesem auch kochen. Die Kochzeit verringert sich entsprechend.
Die Körner können aber auch zu Mehl oder Griess gemahlen werden und zum Backen verwendet werden.
In Mehlmischungen macht sich Einkornmehl besonders gut; es bereichert mit einem besonderen Aroma und schöner Farbe.
Rezepte & Anregungen
Häufig gestellte Fragen
Ist Einkorn und Dinkel das Gleiche?
Nein, Einkorn und Dinkel sind nicht das Gleiche. Einkorn ist eines der ältesten kultivierten Getreidearten der Menschheit und ein Vorläufer des Dinkels. Es ist relativ anspruchslos im Anbau und wird heutzutage wieder vermehrt angebaut, da es sehr nährstoffreich ist und einen höheren Gehalt an Proteinen und Mineralstoffen aufweist als moderner Weizen. Einkorn ist züchterisch kaum bearbeitet.
Dinkel ist eine eigenständige Getreideart und gehört zur gleichen Familie wie Weizen. Es ist ebenfalls ein sehr altes Getreide, das in der Antike und im Mittelalter weit verbreitet war. Es wird geschätzt für seinen nussigen Geschmack und seine guten Backeigenschaften.
Ein wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Getreidesorten ist die Verträglichkeit. Da Einkorn weniger Gluten enthält, wird es oft besser vertragen von Menschen mit Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie.
In Bezug auf den Geschmack haben beide Getreidesorten eine leicht nussige Note, aber Einkorn ist etwas süsser und aromatischer als Dinkel.
Wie verwende ich Einkorn?
Einkorn kann in der Küche auf verschiedene Weise verwendet werden, ähnlich wie moderner Weizen, aber mit einem besonderen Geschmack und höherem Nährstoffgehalt.
Einkornmehl eignet sich hervorragend zum Backen von Brot, Kuchen, Keksen und Pfannkuchen. Da es weniger Gluten enthält als moderner Weizen, ist der Teig oft weniger elastisch und die Backwaren werden dichter, aber mit einem köstlichen, leicht nussigen Geschmack. Ein Tipp: Einkornmehl kann auch gut mit anderem Mehl gemischt werden, um die Backeigenschaften zu verbessern.
Zudem können die ganzen Einkorn-Körner wie Reis oder Quinoa gekocht und als Beilage serviert werden. Sie haben einen leicht nussigen Geschmack und eine angenehme Bissfestigkeit. Einkornmehl kann auch zur Herstellung von Nudeln genutzt werden. Einkorn-Pasta hat einen kräftigeren Geschmack und eine festere Konsistenz als herkömmliche Pasta aus Weizen.
Einkornflocken können auch ähnlich wie Haferflocken verwendet werden. Sie eignen sich hervorragend für Müsli, Porridge oder als Zutat in Backrezepten.
Was ist besser: Emmer oder Einkorn?
Ob Emmer oder Einkorn „besser“ ist, hängt von den spezifischen Bedürfnissen, Vorlieben und dem Verwendungszweck eines jeden einzelnen ab. Beide sind alte Getreidesorten mit einzigartigen Eigenschaften. Diese unterscheiden sich im Nährstoffgehalt, Geschmack, der Backeigenschaft und Verdaulichkeit.
Einkorn kann meist besser sein, wenn ein milder Geschmack und eine leichtere Verdaulichkeit erreicht werden sollen. Auch ist das Mehl vor allem für spezielle Backwaren oder Beilagen eignet.
Emmer könnte besser sein, wenn intensivere Aromen, höhere Backfähigkeit und eine robuste Zutat für Brot und herzhafte Gerichte gesucht wird.
Letztlich hängt die Wahl davon ab, was gekocht oder gebacken werden soll und welche ernährungsphysiologischen Eigenschaften dafür gewünscht sind.
Beide Getreidesorten bieten unterschiedliche Vorteile und sind eine Bereicherung für eine abwechslungsreiche Ernährung.
Was ist ein Einkornmehl?
Einkornmehl ist ein Mehl, das aus Einkorn (Triticum monococcum), einer der ältesten kultivierten Getreidesorten der Welt, hergestellt wird. Einkorn ist ein Urgetreide, das bereits vor über 10.000 Jahren angebaut wurde und als eine der ersten domestizierten Weizenarten gilt. Einkorn ist züchterisch kaum bearebeitet.
Das Einkorn wird gemahlen und so zu Mehl verarbeitet. Es ist ein nahrhaftes, geschmacksreiches Mehl, das sich durch seinen hohen Nährstoffgehalt, seine besondere Verträglichkeit und seinen milden, nussigen Geschmack auszeichnet. Es kann in vielen Rezepten verwendet werden, erfordert jedoch einige Anpassungen aufgrund seiner unterschiedlichen Backeigenschaften.
Kann man Weizenmehl durch Einkornmehl ersetzen?
Ja, Weizenmehl kann durch Einkornmehl ersetzt werden, aber es gibt einige wichtige Unterschiede, die beachtet werden müssen, da sich Einkornmehl anders verhält als Weizenmehl.
Einkornmehl kann in den meisten Rezepten im Verhältnis 1:1 anstelle von Weizenmehl verwendet werden. Allerdings kann der Teig weniger Flüssigkeit aufnehmen, da Einkornmehl weniger Gluten und eine andere Struktur hat. Möglicherweise muss die Flüssigkeitsmenge im Rezept reduziert werden, um eine ähnliche Teigkonsistenz zu erreichen. Zuerst kann mit etwa 10-20 % weniger Flüssigkeit gearbeitet werden, die dann bei Bedarf erhöht wird.
Da Einkorn weniger Gluten enthält, wird der Teig weniger elastisch und zäher. Dies führt zu dichterem Gebäck und Brot, das möglicherweise flacher und kompakter wird. Daher sollte der Teig nicht überknetet werden, um zu verhindern, dass er noch fester wird. Zudem muss der Teig länger ruhen, um eine bessere Struktur zu erhalten, besonders bei Brotteigen.
Wie schmeckt Einkorn?
Einkorn hat einen milden, nussigen und leicht süsslichen Geschmack. Im Vergleich zu modernem Weizen ist der Geschmack von Einkorn ausgeprägter und komplexer, was es besonders in Rezepten hervorhebt, bei denen der Geschmack des Getreides eine wichtige Rolle spielt.
Geschmacksmerkmale:
Nussig: Das nussige Aroma ist eines der charakteristischen Merkmale von Einkorn und verleiht Backwaren und anderen Gerichten eine besondere Tiefe.
Leicht süsslich: Einkorn hat eine natürliche Süsse, die zwar dezent ist, aber spürbar und angenehm ist.
Mild: Obwohl der Geschmack von Einkorn intensiver ist als der von Weizen, bleibt er dennoch mild und gut ausbalanciert, ohne aufdringlich zu sein.
Eigenschaft: | Fair & Friend |
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Qualität: | Demeter |
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